Triggerpunkt-Therapie

Die manuelle Triggerpunkt-Therapie setzt die Erkenntnisse über myofaszialen (=den Muskel (=Myo) und dessen bindegewebige Hülle (=faszial) betreffend) Schmerz in eine manualtherapeutische Methode um.

Triggerpunkte sind tastbare, druckschmerzempfindliche Muskelknoten. Trigger werden im deutschen Sprachgebrauch auch als Myogelosen bezeichnet. Ein einzelner Triggerpunkt hat einen Durchmesser von weniger als 1 mm. Innerhalb eines Knötchens können mehrere empfindliche Stellen liegen und einen Bereich von mehr als 1 cm betreffen. Triggerpunkte verursachen Schmerzen und Verspannungen. Die Beschwerden treten meist weit entfernt von der Triggerpunktumgebung an einer ganz anderen Stelle des Körpers auf, weshalb eine exakte Diagnostik erforderlich ist.

Triggerpunkte können den Muskel schwächen und für Verletzungen anfällig machen. Durch die muskelverkürzende Wirkung der Triggerpunkte entsteht eine mechanische Überlastung der Sehne mit ihrer Sehnenscheide, des Sehnenansatzes, des Gelenkes oder der Bandscheibe, wodurch sich die Entstehung vieler orthopädischer Krankheitsbilder erklären läßt.